Mein Rückblick auf meine eigenen 2023-ZieleDa ich mittlerweile ja schon zum 3. Mal!!! beim Jahresrückblog dabei, kann ich einfach in meinem letzten Jahresrückblog von 2022 nachlesen, was meine Ziele für 2023 waren.Erreicht habe ich lange nicht alles, ich finde das aber gar nicht tragisch. Denn ich liebe es zu träumen und mir tolles Vorzunehmen. Im Laufe der Zeit erlaube ich mir, meine Ziele anzupassen. Hier erfährst du, was aus meinen Zielen geworden ist:
- fitdankbaby-Kursstart im Januar: ✅Meine fitdankbaby®-Kurse liefen das ganze Jahr über, auch der Outdoor-Kurs startete wieder wie früher vor meiner Schwangerschaft im Stadtpark. Aber die Zeiten haben sich geändert. Früher waren diese Kurse ein Selbstläufer, der Januar-Kurs von 2023 war noch richtig gut gebucht, aber mittlerweile darf ich selbst wieder etwas aktiver Werbung machen. Die MOZ hat uns dieses Jahr beim Training besucht. Ich habe immer mal wieder überlegt, ob fitdankbaby® noch das ist, was ich in Zukunft machen will. Und ja, auf jeden Fall. Mit fitdankbaby® bin ich zur Bewegung gekommen und es macht immer noch wahnsinnig viel Spaß!
- eigene Rückbildung: ✅Dieses Jahr war mein eigenes Training sehr wichtig für mich und das wird auch weiter so bleiben. Ich habe mein eigenes Training so ernst genommen, wie ich es mir von meinen Kundinnen wünsche und habe selbst gemerkt, wie schwer es im Alltag manchmal ist dranzubleiben. Und ich habe am eigenen Leib erfahren, wie gut es mir tut, dranzubleiben. Heute fühle ich mich so viel stärker als vor einem Jahr, ich kann Workouts mit Gewicht machen, was Anfang 2023 noch undenkbar war. Und ich habe zum ersten Mal in meinem Leben einen Liegestütz mit Knien in der Luft gemacht! Was ich auch festgestellt habe: Es ist wahnsinnig motivierend , sich eigene Ziele zu stecken und sie zu erreichen oder auch sie zu verfehlen, aber trotzdem voranzukommen.
- Launches, die konvertieren: Tatsächlich gab es nur einen wirklichen Launch, ich habe nämlich viel weniger gearbeitet, als ich ursprünglich erwartet hatte. Kundinnen hat der Launch auch nicht wie gewünscht gebracht. Meine neuen Kundinnen kommen eher über YouTube zu mir und direkt über Instagram.
- nur wenige, ausgewählte Kundinnen im Personal Training: ✅Das wäre gar nicht anders möglich gewesen. Ich merke aber, wie viel Freude es mir macht zu sehen, wie gut es den Frauen im Personal Training mit mir geht. Daher werde ich im neuen Jahr mehr Zeit für Einzeltraining einplanen, gerne auch vor Ort in Fürstenwalde. Die letzten Jahre lag bei mir der Fokus eher auf Gruppen. Die Gruppen werden bleiben, aber ich habe auch Lust auf mehr regelmäßiges Einzeltraining, weil ich hier die Entwicklung viel besser sehen kann.
- Fortbildungen: In den ersten Monaten des Jahres war ich ganz fleißig mit Online-Fortbildungen. Aber ich habe keine TRE®-Weiterbildung gemacht und auch den Bebo®-Trainer noch nicht abgeschlossen. Ich merke dieses Jahr deutlich: Meine Zeit ist sehr begrenzt und ich möchte nicht nur Zertifikate sammeln, sondern auch die Inhalte in meinen Ordnern und aufgezeichnete Videos von vergangenen Fortbildungen nacharbeiten. Das habe ich in den letzten Wochen wieder gemacht und bin selbst überrascht, wieviel ich in den alten Aufzeichnungen wieder entdecke und neu lerne.
- Planung für mein erstes Live Retreat: Das ist gar nicht mehr auf meinem Schirm. Für komplett Neues hatte ich dieses Jahr sehr wenig zeitliche und mentale Kapazität – so ist das eben mit kleinem Baby. Irgendwann will ich das auf jeden Fall noch machen, aber so wichtig ist es mir gerade nicht und auch im nächsten Jahr bleibt mir dafür wenig Raum. Ich darf erst einmal überhaupt wieder üben, über Nacht ohne die Kinder zu sein.
- Das Trainigstagebuch: War eigentlich für Anfang des Jahres geplant. Das habe ich dann ganz schnell verworfen, stattdessen gab es einen neuen wunderschönen Flyer aus Papier von Susanne Gläser/ Zaza design. Vielleicht liegt es daran, dass ich es selbst wenig schaffe, meine Trainingseinheiten irgendwo aufzuschreiben. Und mein Papierkalender bleibt die meiste Zeit des Jahres leer. Upsi. Es liegt aber definitiv an mir, nicht am Kalender.
- Putz- und Haushaltshilfe. Nö, gab es leider nicht. Ist ok für mich, aber kommt weiter auf die Liste mit den Träumen für irgendwann, denn Haushalt ist etwas, dass ich nicht besonders gut kann und worauf ich auch nicht besonders große Lust habe. Ich hätte es sehr gerne auberer und aufgeräumter zu Hause, aber die Entscheidung fällt oft eher zugunsten der Kinder und der Arbeit aus.
Mein Jahresrückblick 2023
Familie, Familie, Familie
So überraschend ist es für mich nicht: Familie nimmt in diesem Jahr mehr Raum ein als der Job. Den größten Teil des Jahres 2023 bin ich im Elterngeld-Bezug. So richtig komplett Elternzeit mache ich nicht wirklich, aber wenn ich meine Bilder anschaue, sehe ich hauptsächlich die Kinder und auch weitere Familienmitglieder außerhalb unserer engsten Kern-Familie. Mit meiner Mutter habe ich auf einmal viel mehr Kontakt, mein Vater hat mich dieses Jahr sogar 2x besucht und ich ihn auch, obwohl wir so weit voneinander weg leben.
Und selbst am Ende des Jahres ist ein Großteil meiner Zeit des Tages mit Familienarbeit voll. Erst jetzt im Dezember arbeite ich dank Kindergarten an einigen Tagen mal länger als 3 Stunden und das entspannt meinen Alltag sehr. Wie gut mir das tut, merke ich erst als es soweit ist.
So viel Urlaub wie schon lange nicht mehr
Eine Entscheidung ist gefallen: In Zukunft werde ich mir die Ferien frei halten. In den letzten Jahren gab es bei uns sehr wenig Urlaub, diesen Sommer habe ich mir zum ersten Mal frei genommen und keine Kurse bis auf das Online-Training am Sonntag gemacht. Meine Urlaube habe ich oft so geplant, dass ich trotzdem sonntags auf der Matte stehen konnte oder ich habe eine Vertretung organisiert. Dieses Jahr waren wir wie auch in den letzten Jahren in Ahlbeck an der Ostsee – zum ersten Mal zu viert. Es ist schon ein interessantes Gefühl dorthin zurück zu kommen, wo ich letztes Jahr schwanger war und im Jahr zuvor noch Uneinigkeit über die Familienplanung herrschte.
Die weiteren Urlaube waren mit der erweiterten Familie: Etwas ganz Neues haben wir ausprobiert: Zelten mit den Kids! Und ohne den Papa, denn er sagt: „Ich war in meinem Leben schon zu oft Zelten und es war immer 💩😵💫🌧️.“ Wir fanden es wunderbar, obwohl ich es echt anstrengend fand, keine freie Minute hatte trotz Unterstützung von Oma und Opa, aber irgendwie war ich halt die ganze Zeit abrufbereit und musste es auch sein. Trotzdem fand ich das Erlebnis so schön, wir sind wieder alle ein Stück gewachsen und ich finde die Draußenzeit gibt so viel Möglichkeit zur Entwicklung. Für mich also sehr gerne wieder, gerne auch wieder auf der Halbinsel Raatsch und ich nehme auch gerne Tipps entgegen zu Camping- und Zeltplätzen mit Wasser und Spielplatz und gut zu erreichen von Fürstenwalde.
Der letzte Urlaub im Jahr war Familientreffen im Schwarzwald mit der großen Patchwork-Familie. Es ist immer wieder so schön, alle zu treffen, von denen ich viel zu weit weg wohne und gleichzeitig finde ich die Reisen mit den Kindern so unglaublich anstrengend. Natürlich wegen der Entfernung, aber auch, weil alles anders ist, weil das Kleinkind nicht mitten durchs Restaurant krabbeln und mit dem Essen nicht ganz so viel herumschweinern darf wie zu Hause. Weil ich auch alleine im Wellness-Bereich nicht so richtig entspannen kann, immer mit dem Blick auf die Uhr und weil ich jede Minute nutzen möchte, weil ich die Familie so selten sehe. Kein Wunder, dass im Urlaub meine Beckenboden-Symptome wieder gekommen sind, obwohl vorher eigentlich fast alles fein war. Die Anspannung bin ich immer noch nicht ganz los, obwohl ich weiß was zu tun ist.
Mein Fazit: Urlaub finde ich Klasse, gerne wieder nächstes Jahr, aber ich brauche danach auch immer wieder ein paar Tage zu Ankommen und Erholen. Und eine Trainingsroutine im Urlaub auf jeden Fall.
Meine persönliche Beckenboden-Reise
Sie beginnt viel später, als ich sie vorhabe. Denn ich unterschätze total, was mir die Organisation einer Fahrt nach Berlin zur Beckenboden-Physio ohne mein süßes kleines Baby abverlangt. Ich bin voll verliebt und genieße es total, dass der Kleine quasi auf mir lebt, aber eine Stunde Fahrt, eine Stunde zurück, eine Stunde Beckenboden-Check plus etwas Puffer ist mir am Anfang irgendwie zu lange weg von meinem Kleinen. Er ist schon ein halbes Jahr alt, als ich beim Beckenboden-Check bin (4 Stunden dauert das bei mir von Haustür zu Haustür). Frau Grohn von der Praxis Becken-Ortho sagt mir, dass sie am liebsten alle Frauen ab 6 Wochen nach der Geburt beim Beckenboden-Check hätte, aber mir ist klar, dass das für viele an der Lebensrealität vorbeigeht.
Ich bin hier, weil meine klassische Mischinkontinenz trotz sinnvollen Training einfach nicht besser wird. Meine Diagnose: Beckenboden ist top, Senkung ist da und das Gewebe meiner Harnröhre ist leider ziemlich schlaffi, dafür aber der Hüftmuskel und Beckenboden etwas verspannt. Helfen soll mir das Restifem-Pessar und ab sofort nutze ich alle möglichen Pflege-Cremes für den Intimbereich. Ich bin total begeistert von diesem Termin, fühle mich gesehen und vor allem helfen Pessar und Behandlung und erleichtern ab sofort meinen Alltag sehr.
Ich lege mir auch einen Pelvic Wand zu, aber komme nicht so richtig gut damit klar und nutze ihn deshalb wohl auch zu selten.
Meine Beckenboden-Reise ist definitiv noch nicht am Ende, denn ich merke deutlich, dass Stress sich negativ auf meine Blase auswirkt. Mehr über meinen Beckenboden-Checkup kannst du auf meinem Blog lesen.
Niemand hat Zeit für Sport – 5×5 Fit in 5 Minuten geht an den Start
Jedes Jahr im Juni findet die Welt-Kontinenzwoche statt. Auf Instagram ist sie ein tolles Event mit vielen Veranstaltungen on- und offline rund um den Beckenboden von vielen verschiedenen Beckenboden-Expertinnen. Für mich war klar: Ich biete auch etwas an. Aber da ich es immer wieder schaffe, genau zu dieser Zeit in Urlaub zu sein, musste eine Aktion her, die auch ohne mich auskommt.
In allerkürzester Zeit entstand relativ spontan der Mini-Kurs 5×5 – Fit in 5 Minuten für alle, die keine Zeit für Sport haben, aber wissen, dass er ihnen gut tun würde. Es gibt übrigens auch schon den Nachfolger: 20×5 – 20 beckenboden-freundliche Bewegungsimpulse mit ganz unterschiedlicher Intensität. Das krasse war für mich: Diesen Kurs habe ich zum ersten Mal so verkauft, wie es im Online-Business empfohlen wird. Erst verkauft, dann abgedreht. Ich fands etwas stressig und nach 3 Wochen häppchenweise täglich filmen verlor ich auch langsam die Lust. Da fehlt mir dann doch der persönliche Kontakt, der mir beim Live-Training die Energie zurück gibt.
Ich bin Schulkind-Mama
Ein großes Thema dieses Jahr war für mich Loslassen als Mama. Wie emotional das für mich ist, habe ich mir vorher nicht vorstellen können. Mein großes Kind kam dieses Jahr in die Schule und ich habe den Eindruck, dass mein Kind dieses Jahr noch viel schneller wächst als in den Jahren zuvor. Was es alles kann, wie selbständig es auf einmal ist, wie viel es alleine machen will. Es gibt sie manchmal noch diese Tage, da möchte mein Kind wieder klein sein. Aber meistens überrascht sie mich und sich selbst auch ab und zu.
Ich überrasche mich selbst auch. Seitdem mein Kind in der Schule ist, ist mein Morgen deutlich strukturierter und deutlich entspannter als früher. Irgendwie nehmen wir beide die Schule ernster als den Kindergarten und sind noch nie zu spät gekommen. Wir sind beide unglaublich gewachsen.
Meine Trainings-Routinen ändert sich
Im Sommer 2020 habe ich das abendliche Fernsehen mit dem Liebsten gegen wirklich regelmäßiges Training am Abend ausgetauscht. Seitdem war klar: Mindestens an Tagen, an denen ich keinen Sportkurs leite, gehe ich am Abend auf die Matte. Und wenn der Tag besonders anstrengend war.
Anfang diesen Jahres hat das auch noch halbwegs gut geklappt. Der stolze Papa trug das damals nicht recht leichte Baby auf dem Arm herum oder wippte auf dem Pezziball, während die Große sich selbst beschäftigte und ich auf meiner Matte meine Rückbildung sehr ernst nahm. Denn ich brauche meinen Körper – nicht nur für den Alltag mit den Kids, sondern auch für meine Arbeit. Und irgendwann, ich weiß gar nicht mehr wann genau, da änderte sich auf einmal etwas. Die Abende wurden irgendwie stressiger. Das weinende Baby wartete auf mich, noch bevor ich mit der Abendhygiene fertig war und ja, ich schaffe es innerhalb von 5 Minuten zu baden. Meine Workouts wurden kürzer. Und spätestens im Herbsturlaub ging meine Routine ganz flöten.
Auch ich bin nur ein Mensch, ich fühle so sehr mit allen, die nie Zeit haben für Sport. Und dann habe ich angefangen, tagsüber meine Trainingseinheiten zu machen. Tagsüber, wenn das Baby gerade guter Laune ist. Manchmal morgens, manchmal nachmittags, manchmal kurz vor dem Abendessen. Eine feste Routine habe ich jetzt gerade immer noch nicht.
Für meine kleinen Ziele habe ich seit dem Blogtoberfest einen Gewohnheits-Tracker auf dem Handy – damit ich möglichst oft an Klimmzug und Liegestütz denke, denn da merke ich ziemlich krass, wie sich meine Kraft verändert und kleine Rituale haben langfristig große Wirkung. Und Nein, beides sind KEINE guten Übungen für die Rückbildung, du solltest schon etwas Stabilität im Rumpf haben und deine Grenzen kennen. Frag mich, wenn du Infos dazu oder eine Begleitung brauchst.
Ein Ritual ist bei mir, Dehnübungen im Bad zu machen und auch auf meine Haltung im Stand und Sitzen darf ich in letzter Zeit etwas mehr achten, zum Beispiel am Waschbecken, am Wickeltisch, beim Essen achte ich jetzt wieder mehr auf meine aufrechte Haltung.
Die Sache mit dem Geld
Geldmäßig lief es dieses Jahr definitiv nicht wie geplant. Meine Kurse vor Ort liefen zum Teil gar nicht an, meine fitdankbaby®- Kurse sind in der zweiten Jahreshälfte so schlecht gebucht, dass ich nur für die Miete und noch nicht einmal für die Lizenzgebühr arbeite. Ich verschiebe sogar mal einen Kursstart. Und nehme das Outdoor-Training wieder ins Programm, weil zumindest ein kleines Interesse da ist. Im Sommer verabschieden sich wie jedes Jahr ein paar Frauen aus dem Online-Training. Und meine Kooperations-Partnerin und ich verschieben immer wieder unseren Bewegungs-Business-Online-Kurs, so dass er am Ende gar nicht zustande kommt. Anstatt mehrerer tausend Euro Einnahmen habe ich nur Kosten. Das tut weh. Ich hatte überall im Business mit mehr Einnahmen gerechnet, Kosten hatte ich weiterhin, und fleißig investiert: Für ein paar Monate engagierte ich die Virtuelle Assistentin Hanna Brabandt für Pinterest und ich habe mir das Coaching von Lisa-Matla endlich gegönnt. Am Ende vom Jahr stehe ich finanziell dort, wo ich ein Jahr vorher stand. Zwischendurch habe ich auch etwas Angst bekommen – warum habe ich das Geld schon verplant, das ich noch gar nicht eingenommen habe? Und was habe ich da überhaupt erwartet, mit Baby zu Hause auf Sparflamme? Am Ende des Elterngeldbezugs und am Ende des Jahres bin ich trotzdem ganz schön zufrieden was ich in der „Babypause“ alles gerockt habe.
Loslassen – eine never ending love story
So wie das Jahr im Januar begonnen hat, endet es auch im Dezember. Ich sortiere viel aus, ich schmeiße viel weg, auch wenn es mal Geschenke waren, meinen Kleiderschrank habe ich dieses Jahr mehrfach aussortiert und es nimmt kein Ende in diesem Haushalt. Und noch mehr loslassen war dieses Jahr Thema: Der Kleine kam in den Kindergarten. Am Anfang für 3,5 h. Und nach 2 Monaten gibt’s sogar ab und zu Mittagschlaf. Und es läuft SO GUT! Ich finde er wirkt noch so klein und winzig, mein kleines Baby, das ja mittlerweile eigentlich schon ein Kleinkind ist, und doch fällt es ihm leichter in den Kindergarten zu gehen als es mir fällt ihn abzugeben. Er liebt seine Erzieherinnen, mittlerweile alle , begrüßt sie freudig, verabschiedet sie und mir fällt es auch von Tag zu Tag leichter ihn wegzubringen.
Und merke wie gut mir das tut. 3,5 h inklusive Wegezeit sind nämlich verdammt wenig für Erwerbsarbeit und Haushalt. Und Pause und Me-Time. Das hatte ich nämlich zwischendurch vergessen – auf einmal sind meine Tage so viel entspannter geworden, als sich meine kindfreie Zeit verdoppelt hat.
Ich lerne: Es gibt auch hier kein ganz oder gar nicht, sondern ich darf jeden Tag für mich entscheiden, ob ich heute mehr arbeiten möchte oder mehr Zeit mit dem Kind verbringen möchte. Spannend finde ich, dass ich das erst in der Familienberatung besprechen musste, um tatsächlich loslassen zu können. Spannend ist auch, wir sehr uns Eltern unsere Herkunft in dieser Frage prägen. Ich würde es den klassischen Ost-West-Konflikt nennen. Ich selbst bin mit 3 Jahren im hessischen Zotzenbach in den Kindergarten gekommen, der Liebste mit wenigen Wochen im sächsischen Königsbrück in die Krippe. Wir tragen alle unsere Geschichte mit uns herum.
Erste Male 2023
- Wir waren zum ersten Mal als Familie zu viert in Urlaub
- Ich war bei meinem ersten Beckenboden-Check bei der Beckenboden-Physio in Berlin
- Ich habe meine erstes Freebie , ähhh Lead Magnet erstellt und zwar super kurzfristig: 5×5 -Fit in 5 Minuten
- Ich arbeite zum ersten Mal mit Ansteckmikro anstatt mit Bluetooth Kopfhörern, bin leider von der Qualität meines Geräts sehr enttäuscht und auf Insta-Lives ist es am sichersten doch ohne Mikro.
- Ich spreche zum ersten Mal in einem Podcast (Beckenboden to go von Ann-Kathrin Foß) als Gast und habe definitiv Lust auf mehr. Wenn du einen Podcast hast, lade mich gerne ein!
- Ich mache meinen ersten Liegestütz mit Knien in der Luft. Wahnsinn was für eine grandiose Entwicklung der Rumpfstabilität das ist! Wie wär’s mit einem neuen Mini-Kurs „Von Schlaffi-Arm zu stabilem Liegestütz“ oder so ähnlich? 😅
Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres
- Und wenn der Bauch bzw. Beckenboden für immer so bleibt? Mein Fazit zu meinem Körper und Rückbildung 6 Monate nach der Geburt
- Darf ich das überhaupt???! – Verbotene Übungen im Beckenboden-Training – natürlich mit meiner persönlichen Meinung
- Der Beckenboden-Checkup – meine persönliche Geschichte
Mein Jahr 2023 in Zahlen
Stand 17.12.2023
- Instagram-Follower: 1080
- Facebook Gefällt mir: 148 Follower: 170 FB-Gruppe: 251
- Veröffentlichte Blogartikel: 19
- YouTube Follower: 932
- YouTube Videos: 22, Neu in 2023: 9 Videos und 3 Shorts
- Pinterest Follower: 58
- Pinterest Aufrufe monatlich: 67 k
- Pinterest Pins: 190 insgesamt
Ich bin sehr zufrieden und sehe, dass ich tatsächlich gemacht habe, was ich mir vorgenommen hatte. In der ersten Jahreshälfte sah es zwar noch nicht so aus, aber jetzt in der zweiten Jahreshälfte habe ich es tatsächlich geschafft, immer wieder neue Videos auf YouTube zu veröffentlichen. Was sich geändert hat: Jetzt sind es auch Trainingsvideos, früher waren es mehr Erklär-Videos. Meine Routine dazu hat sich etwas geändert, denn mittlerweile bearbeite ich meine Videos sogar etwas und ich habe mir dieses Jahr auch ein Ansteckmikro gekauft. Aber ich bin nicht sehr zufrieden damit, das heißt im kommenden Jahr darf es eins mit besserer Qualität geben.
Auch die Pinterest-Zahlen sind besser geworden, denn ich habe für ein paar Monate die Virtuelle Assistentin an mein Pinterest gesetzt. Ich selbst habe also immer noch keine Ahnung davon. Ich glaube, ich möchte in Zukunft etwas mehr über Pinterest lernen, aber es ist nicht meine Priorität.
Podcasts, die ich 2023 gehört habe
Neulich las ich irgendwo, dass Kinder heutzutage so oft nicht 100% der Aufmerksamkeit von ihren Eltern bekommen, da diese mit ihrem Telefon beschäftigt sind. Ich muss zugeben, dass ich auch zu denen gehöre, die gerne den Knopf im Ohr haben und sich etwas anhören. Ja, ich spreche auch mit meinem Kind, aber mein Kopf möchte auch Futter. Oder wenn ich langweilige Hausarbeit erledige, fällt mir die Hingabe leichter, wenn ich dabei das Ohr und den Geist füttere.
Dieses Jahr habe ich gerne folgende Podcasts gehört:
- 99% Hack
- Koala mind
- Beckenboden to Go
- Weiblich erfolgreich
- Moin um 9
- Pelvicpreneur Podcast
- Frauen & Geld
- Verena König
- Beziehungsgeflüster
- Gyncast
- Unstoppable Business Snack
- Beziehungsinvestor*innen
- Der Power-Podcast
- Einfach Eltern 2go
- In 15 Minuten aus dem Mamsterrad
- Online Business Evolution
Meine Ziele für 2024
- Loslassen. Ich glaube in einem Haushalt mit Kindern bleibt das ein Dauerbrenner. Es geht ums Aufräumen und Aussortieren von Kram. Und auch um Aufräumen in meinem Inneren für bessere Beziehungen.
- Stärker werden. Ein Klimmzug im Urlaub am Ahlbecker Strand. Das habe ich mir mit meiner Tochter fest vorgenommen. Ein halbes Jahr habe ich noch. Die Klimmzugstange ist auch schon da und wird genutzt. Außerdem beende ich endlich das Online-Programm Bells & Flow und zwar mit einer richtigen eigenen Kettlebell, nicht nur mit meinen Mini-Hanteln. Wer ein wachsendes Kind hat, darf im Training auch schwerer heben, damit sich der Alltag leichter anfühlt. Und zusätzlich liegt bei meinem persönlichen Training der Fokus auch wieder auf Beckenboden- und Hüftbeuger-Entspannung durch passendes Training – auch für den Kopf. Ich will mich jetzt schon um mich selbst kümmern und mir gute Gesundheits-Routinen zulegen, bevor in den nächsten Jahren der Hammer zuschlägt (Stichwort Wechseljehre).
- Referentin und Expertinnenstatus ausbauen. Ich habe mich als Referentin für mein Expertenthema auf einer Tagung beworben und bin gespannt was daraus wird und was sich durch diesen ersten Schritt vielleicht noch an anderer Stelle ergibt. Wie gesagt, falls du eine Referentin für Beckenboden, Rektusdiastase und Training für Frauen brauchst, melde dich einfach bei mir. Ich will in weiteren Podcasts sprechen zum Thema Selbstfürsorge und Sport für Mütter, wie Bewegung dein Business unterstützt und gerne auch ganz konkret in Gesundheits-Podcasts zum Thema Beckenboden, Rückbildung. Falls du einen Podcast hast, lade mich gerne ein!
- 2-2-2: Meine Marketing-Aktivitäten strukturierter und regelmäßiger durchziehen. Mindestens 2 YouTube-Videos im Monat, mindestens 2 Newsletter pro Monat verschicken, 2 Blogartikel. Es wird ab Januar auf Social Media meinen Dickbauch-Dienstag geben, ich werde Shorts von meinen Trainingsvideos drehen und wieder auf Reels setzen wie damals während meiner Schwangerschaft. Ich gebe TikTok eine Chance, dafür brauche ich noch einen ordentlichen Workflow. Die Kurszvideos haben ein bisschen pausiert, obwohl sie mir viel Spaß geben und mittlerweile auch leicht von der Hand gehen, weil ich es ohne Kinderbetreuung einfach nicht oft genug in Ruhe vor die Kamera geschafft habe.
- Mein Motto für 2024: Stabilität. Ich bin ja normalerweise ein Fan davon, möglichst viel Neues und Tolles auszuprobieren, aber die Zeiten haben sich etwas geändert. Mein Fokus liegt im kommenden Jahr darauf, wirtschaftlich zu denken, mehr von den Dingen zu tun, die funktionieren und weniger Neues nur aus Spaß an der Freude auszuprobieren. Stabilität steht für die stabilen Finanzen und für meine persönliche Verfassung, denn ich will weiterhin ganz viel Raum in meinem Leben für die Familie haben. Der Umfang an Kinderbetreuung und Familienzeit wie ich ihn jetzt lebe, gefällt mir sehr gut. Dabei darf ich noch ein paar Routinen erlernen und beibehalten, die mir das Leben leichter machen. Stabilität steht auch für meine Liebesbeziehung, denn das Hormonchaos des ersten Baby-Jahres legt sich immer mehr, wir werden sicherlich mehr Zeit füreinander haben und ich freue mich darauf wieder aktiver an der Partnerschaft zu arbeiten.
Ich werde die gleichen Sommerurlaube machen wie 2023 – Zelten und Ostsee.
Ich werde wie auch 2023 viele schöne sonnige Tage auf dem Spielplatz verbringen.
Ich werde die gleichen Produkte verkaufen wie 2023 – Das Online-Training für die Starke Mitte, Personal-Training, fitdankbaby, Pilates im schwapp-Fitness-Studio und das Mami-Café im Mehrgenerationenhaus leiten.
Überraschend langweilig, aber hey, ich glaube langweilig steht mir dieses Jahr ganz gut. Langweiligkeit im Business wird mir den Raum geben, mich mehr um mein Privatleben zu kümmern. Um meinen eigenen Körper, meine Fitness, meine Beziehung zu den Menschen in meinem Leben.
Stabiliät ist ein tolles Motto! Ich hoffe, dass Du Dein Ziel erreichst und 2024 ein wunderbares Jahr für Dich sein wird. Alles Liebe, Gudrun
Danke, liebe Gudrun ❤️ Ich habe auch das Gefühl, dass ein tolles Jahr wird und auch das jetzige fühlt sich gerade sehr gut an.