Es ist der 12. Oktober, das habe ich gerade festgestellt als ich meine letzten E-Mails im Posteingang überflogen habe und darin den Newsletter von Judith „Sympatexter“ Peters fand und beschloss: Wenn ich sowieso im Bett rumliege und nichts tue, kann ich heute auch mal eben die Welt daran teilhaben lassen.

Und gleichzeitig kam der Gedanke: Wie um Himmels Willen soll ich 12 Fotos machen? Ich finde nie im Leben so viele Motive.

Denn im Moment ist bei mir Business Auszeit, zumindest teilweise, stattdessen liege ich den halben Tag halb entblößt im Bett und habe damit zu tun, den Hunger der kleinen Raupe Nimmersatt und auch meinen zu stillen.

 

 

Meinen Hunger stille ich meist auch im Bett. Als Foodblogger bin ich übrigens gescheitert, denn oft denke ich erst nach dem Essen daran, es zu fotografieren. 😅

 

Und schon wieder dieses Motiv am immer gleichen Ort, nur diesmal geduscht und mit glänzenden Zähnen.

Der Rechner bleibt seit Wochen meistens aus und verstaubt.

Selbst für meine Rückbildungsübungen von One Strong Mama* schaue ich nur aufs Handy oder mache wahlweise immer mal zwischendurch eine einzelne Übung, wenn das Baby nicht gerade auf mit schläft oder an mir nuckelt.

 

Geschafft habe ich die Übungen heute noch nicht, aber der Wille war da. Immerhin habe ich die Website schon mal aufgerufen. Ach ja, es ist ja schon wieder Mittagszeit. Guten Appetit.

 

Die Wäsche wird ähnlich behandelt wie der Rechner, denn Falten bleibt meine Aufgabe, obwohl der Mann den Rest der Wäschearbeit mittlerweile übernimmt. Mal schauen wann ich mal wieder zwei Hände frei habe. Dann kann man sich auch wieder aufs Sofa setzen.

 

Ich habe jetzt ja die wundervolle Gelegenheit nachzuspüren, wie sich meine Hauptzielgruppe fühlt – um die Frage zu klären: Wie schaffe ich Zeit für mich und mein Training, wenn ich mich um Kinder und Haushalt und Beruf kümmern muss?

Meine Lösung im Moment: Mein Körper geht vor, alles andere kann liegenbleiben. Bzw. erst Kind, dann Essen und restliche körperliche Bedürfnisse und da steht Training bei mir direkt nach Klo und Duschen.

Insgesamt habe ich von meinen geplanten 30 Minuten „Training“ 13 Minuten geschafft. Immerhin!

Dafür habe ich die 12 Bilder nicht geschafft.

Denn als ich den Grashüpfer auf dem Balkon sah und selbst ein paar Minuten Sonne genoss, steckte mein Handy gerade an der Steckdose.

Als ich draußen war und die Herbstblätter bewunderte, steckte es in der Handtasche.

Als ich nach dem Duschen im Bad stand und feststellte, dass ich meinen Intimbereich im entspannten Stand immer noch nicht ohne Spiegel sehen kann, hatte ich es zufällig nicht dabei. Und das Bild gehört vielleicht auch nicht ins Internet. 😀

Ein Grund dafür, dass ich selten bei 12 von 12 mitmache ist: Es gibt Wichtigeres als den ganzen Tag Fotos zu machen und das Leben zu dokumentieren.

Wie war dein 12. Oktober?

 

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