Was ist Restore Your Core® (RYC®) und wie unterscheidet es sich von anderen Trainingsmethoden?

RYC® ist eine wundervolle Methode um deinen Körper als Mutter besser kennenzulernen, ihn zu lieben, ihn zu stärken und Kraft aus der Bewegung für deinen Alltag zu schöpfen.

Seit 2021 bin ich zertifizierte RYC®-Trainerin, weil ich selbst am eigenen Körper gespürt habe wie heilsam dieses Training ist. Ich habe meine – bis dahin gefühlt leichten – Beschwerden der Rektusdiastase deutlich verbessert. Ganz besonders wichtig ist für mich der veränderte wohlwollendere Blick auf meinen eigenen Körper.

Was ist Restore Your Core® (RYC®)?

RYC® ist eine ganzheitliche Trainings-Methode von Lauren Ohayon, die sehr wirksam ist bei Beckenboden- und Rektusdiastase-Beschwerden wie Inkontinenz, Organsenkungen und Rückenschmerzen.

Falls du Englisch gut verstehst und dich dazu motivieren kannst selbst auf Play zu drücken um die Videos zu turnen, empfehle ich dir von Herzen das 3-monatige Online-Programm RYC®.

Schicke mir eine Email an info@reginaschmitt.de mit dem Betreff „RYC Gutschein Code“ dann bekommst du von mir einen 10$-Gutschein-Code.

Natürlich gibt es viele Programme. Das Besondere für mich hier bei RYC® ist, dass wir so behutsam und freundlich auf jeden Körper schauen. Wir können alle unterschiedlich viel, sind unterschiedlich stark, haben verschiedene Vorgeschichten und jede Frau wird dazu ermutigt genau das zu tun, was ihrem Körper gut tut. Auch mal weniger zu tun. Aber immer irgendetwas.

Wir wollen die Angst vor Bewegung hinter uns lassen und stattdessen ausprobieren mit welchen Bewegungen wir uns wohl fühlen

Natürlich starten viele von uns ein Programm zur Rektusdiastase, weil wir wollen, dass unser Bauch wieder „normal“ aussieht. Ja, auch ich. Mein Grund war, dass beide meine Eltern mich unabhängig voneinander gefragt haben ob ich schwanger sei.

Aber wann ist ein Bauch schon normal? Jeder Körper sieht anders aus und wir sind nicht gesünder oder mehr wert, wenn wir einen Sixpack in Kleidergröße 34 durch die Welt tragen.

Ganz besonders auf Müttern lastet so ein Druck, wieder so wie früher auszusehen. Aber warum? Der Körper verändert sich. Manche Haut leiert stark aus, manche weniger. Manche Frauen bekommen Schwangerschaftsstreifen, manche nicht.

Das wusste ich natürlich schon früher. Erst nachdem ich das Programm durchlaufen hatte, war es wirklich verinnerlicht. Wie oft hatte ich ganz luftige T-Shirts zum Sport an, um den Bauch nach dem Essen zu verstecken?

Mit RYC® hat sich nicht nur meine Haltung deutlich verbessert, sondern auch der Bläh-Bauch wurde deutlich besser und damit auch mein Wohlbefinden. Nicht perfekt, deshalb habe ich daran letztes Jahr mit meiner Heilpraktikerin gearbeitet. Aber das ist ein anderes Thema.

Wenn mich heute nach einer großen Mahlzeit jemand auf meinen Bauch anspricht, dann bin ich nicht peinlich berührt, sondern empört. Es steht niemandem zu außer mir selbst und meinem Arzt, meinen Körper so kritisch zu beäugen. Natürlich ist mein Bauch größer, wenn ich gerade zwei Riesen-Portionen Abendessen hatte, dafür benötige ich nicht einmal Unverträglichkeiten. Es ist normal und wir müssen uns nie für unseren Körper schämen. Diese Selbstverständlichkeit wurde mir erst nach dem regelmäßigen Training bewusst.

Wie unterscheidet sich RYC® von Yoga?

Eigentlich kann ich dazu gar nicht besonders viel sagen, denn meine Yoga-Erfahrungen beschränken sich auf Schwangerschaftsyoga und wenige Kursbesuche im Lichtenberger Fitness-Studio.

Bei RYC® gibt es viele Elemente und Übungen aus dem Yoga, aber es fehlt der spirituelle Gedanke. Die Übungen haben keine Namen aus dem Sanskrit, sondern in der Fitness-Szene gängige Namen.

Der Fokus ist auf körperlichen Dingen, Beckenbodengesundheit und Rektusdiastase-Freundlichkeit und der dazu passenden gesunden Haltung.

Es gibt zum Beispiel keinen echten Sonnengruß, sondern eine leichtere Version. Die die Körpermitte stärkt, und nicht den Rippenbogen überstreckt.

Die Haltung des Beckens ist manchmal anders. Manche Übungen wirken dadurch anstrengender als die „Original“-Übung, weil sie unsere Schwachstellen erwischt, bei denen unser Körper mogeln möchte.

Es gibt keine tiefen Dehnungen, sondern der Schwerpunkt liegt auf Flexibilität durch sanfte Kräftigung. Und Atmung, immer wieder Beckenboden- und Rektusdiastase-freundliche 3D-Rippen-Atmung, die anscheinend auch zum Teil von der Yoga-Atmung abweicht.

Wenn du bisher den Eindruck hattest Yoga sei zu anstrengend für dich, dann komm zum Online-Training für die Starke Mitte, das ist stark inspiriert von RYC®.

Wie unterscheidet sich RYC® von Pilates?

Früher, damals vor Corona war ich noch Pilates-Trainerin an der Volkshochschule und im Fitness-Studio. Seitdem ich RYC® kenne war mir klar, dass ich klassisches Pilates so wie ich es gelernt habe nicht mehr brauche.

Denn was ich jahrelang unterrichtet hatte, wurde mir selbst zum Verhängnis. Es hat etwa ein Jahr gedauert bis ich mit der Dominanz meiner seitlichen Bauchmuskeln klar kam. Der Grund für diese Dominanz war bei mir das ständige Anspannen beim Training.

Die Anweisung „Bauchnabel zur Wirbelsäule“ ist die klassische Instruktion für eine stabile Körpermitte, die ich nicht mehr verwende. Denn sie ist zu stark. Das Powerhouse im Pilates und auch den starken Core im fitdankbaby®-Training habe ich früher viel zu extrem, viel zu stark angeleitet. Weil ich selbst viel zu stark angespannt hatte.

Dazu kommt, dass viele Übungen im Pilates doch eine starke Herausforderung für viele Frauen sind. Sie überlasten sich, weil sie mithalten wollen. Selbst wenn sie unterschiedlich fordernde Auswahlmöglichkeiten bei den Übungen haben: Wenn ich ihnen die Wahl lasse entscheiden sie sich oft aus Ehrgeiz für die anstrengendere Variante, die die Körpermitte und den Beckenboden stark belastet.

So viele Aufroll-Übungen aus der Rückenlage gehören zum klassischen Pilates. Ich selbst kann sie jetzt, nachdem ich etwa 1,5 Jahre RYC praktiziere. Besonders kurz nach Geburten sind sie zu belastend. Bei mir selbst hat es 2,5 Jahre gedauert bis ich mich und meinen Beckenboden wieder fit genug für alle Pilates-Übungen fühlte. Mit der Rektusdiastase hatte ich da immer noch zu tun.

 

Training bei Regina Schmitt

Wie unterscheidet sich RYC® von Bauch-Beine-Po (BBP)?

Bei BBP denke ich immer daran, dass man seinen Körper stählen und sexy für den Bikini machen möchte – also genau das Gegenteil von dem was RYC® ist.

BBP ist viel flotter, viel dynamischer als RYC®. 

BBP hat ganz oft Crunches und Sit-ups. Bei RYC® gibt es das nicht, erst später in einem fortgeschrittenen Programm gibt es achtsame Crunches. 

Wenn du nach einer Geburt wieder in deinen alten BBP-Kurs zurück willst, ist RYC® eine tolle Methode um den Einstieg ins Training zu finden. Auch mit RYC® stärkst du Bauch, Beine und Po, aber immer mit Blick auf den Beckenboden und die Rektusdiastase. Du lernst zu erkennen welche Übungen dir gut tun und welche dich noch überfordern. 

Ich kenne es von mir selbst, dass ich in Gruppensituationen gerne alles gebe, weil es immer jemanden gibt, der fitter ist als ich. Ich will mir nicht die Blöße geben.

RYC® hilft dir dabei, zu deinem Körper und seinem Können zu stehen. Du sollst dich nicht überfordern, um gut genug zu sein. Du bist schon gut genug. Wie lange du die Plank hältst oder wie viele Crunches du schaffst sagt nichts über dein mentales Durchhaltevermögen aus, wenn du dabei bist deinen Körper von den Strapazen einer Geburt zu erholen.

Komme erst zum Online-Training für die starke Mitte, lerne Atem-Strategien und gehe danach wieder in dein BBP oder anderes Training.

Wann ist RYC® nicht für dich geeignet?

Wenn du dich so richtig auspowern willst und keine Lust auf Langsamkeit und Achtsamkeit hast, dann passt RYC® nicht für dich

Wenn du nur schnell abnehmen willst, wenn du nicht regelmäßig zum Training auftauchst, sondern glaubst, dass du mit einer Stunde im Monat nach drei Monaten alle deine Beschwerden geheilt hast, dann ist RYC® nicht für dich.

Wie alle anderen Methoden basiert RYC® auf Konsistenz und regelmäßigem Training. Es ist sanft, aber du musst mitmachen. 

Ich werde dir nie versprechen, dass du mit x Wochen deine Beschwerden heilst. Wir Menschen sind unterschiedlich. Wir haben unterschiedliche Bewegungsmuster. Manchen Frauen genügt regelmäßiges Training im Gruppenprogramm. Manche brauchen einen geschulten Blick auf die Atmung und Ausführung der Übungen im Einzeltraining.

Wenn du starke Beschwerden hast oder schon vieles versucht hast, aber die Ergebnisse zu wünschen übrig lassen, wenn du dir nicht sicher bist ob diese Methode etwas für dich ist, dann hole dir einen Termin für ein Einzelgespräch.