Anfang des Jahres gewann ich mit viel Glück ein Astro-Reading bei Astrologin Ilona Clemens zum Thema Berufung und sie fragte mich: „Sind deine Kundinnen auch so spirituell wie du?“ Meine Antwort war: „Nein, sie sind sehr im Kopf und ich helfe ihnen mit Bewegung raus aus dem Kopf und rein in den Körper zu kommen.“ Das war für mich der Start, mich mal wieder mehr mit Spiritualität im Allgemeinen und auch mit Spiritualität im Business zu beschäftigen.

Ein paar Monate sind vergangen und ich höre wieder mehr auf mein Bauchgefühl, zünde regelmäßig Kerzen zur Meditation und beim Training an, habe die ThetaHealing® Basic-Ausbildung gemacht und bin mir sicher, dass Spiritualität auch dich weiter bringen kann, obwohl du hier auf dieser Seite wahrscheinlich wegen deines Körpers gelandet bist. 

Wie passen Spiritualität und Beckenboden zusammen, selbst wenn du dich nicht als besonders spirituell siehst? Das erfährst du in diesem Beitrag und bekommst dazu praktische Tipps und Übungen, um diese Verbindung zu stärken. 

 

Definition: Spiritualität

Spiritualität bezieht sich auf die Suche nach Sinn, Verbindung und Transzendenz. Du kannst sie durch verschiedene Praktiken und Überzeugungen ausdrücken, wie Religion, Meditation, Yoga und anderen Formen der inneren Arbeit. Spiritualität kann dein Wohlbefinden erheblich beeinflussen, indem sie Stress abbaut, dein Selbstbewusstsein stärkt und dir eine tiefere Verbindung zu dir selbst und anderen ermöglicht. Ich selbst verbinde Spiritualität viel mit Intuition und mit meinem Bauchgefühl, auf das ich sehr gerne höre.

Meine persönliche spirituelle Praxis

Erst seit diesem Jahr habe ich eine halbwegs regelmäßige spirituelle Praxis. Ich war nie der Typ für eine lange Meditationspraxis, besonders seitdem ich Kinder habe, darf meine Meditation kurz und schnell und effektiv sein. Außerdem fällt es mir unheimlich schwer, ohne geführte Meditation konzentriert zu bleiben. Die einzige Meditation, die ich regelmäßig ohne Audio-Unterstützung mache, ist die Theta-Healing®-Meditation. Dabei verbinde ich mich über meine Füße mit Mutter Erde und und über meinen Kopf mit dem Universum und schicke mir allerhand gute Gefühle, Kraft und Energie für den Tag. Mittlerweile nutze ich auch wieder regelmäßig Kerzen (sehr zum Leid des Liebsten, er mag den Geruch gar nicht) und ich habe den Eindruck, das hilft mir mich zu fokussieren und erdet mich. Es ist ein Ritual für die Langsamkeit.

Diese kurzen Minuten nutze ich auch, um mich auf meine beruflichen Aufgaben vorzubereiten und um mich leichter zu entscheiden.

Die regelmäßige spirituelle Praxis hilft mir sehr dabei, ruhig und entspannt zu sein. Das ist sehr wichtig für mich, da ich eigentlich ein Mensch bin, der häufig in der Anspannung lebt.

 

Die Verbindung zwischen Spiritualität und Beckenboden

In vielen traditionellen Kulturen und spirituellen Praktiken gibt es eine Verbindung zwischen dem Beckenboden und der spirituellen Energie. Im Yoga und Tantra beispielsweise betrachtest du den Beckenboden als Sitz des Wurzelchakras, das für Stabilität, Sicherheit und Erdung steht. 

Das Wurzelchakra, oder Muladhara, befindet sich am unteren Ende deiner Wirbelsäule und ist eng mit deinem Beckenboden verbunden. Man nimmt an, dass dieses Chakra den Energiefluss in deinem Körper reguliert und für das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen verantwortlich ist. Ein gesunder Beckenboden kann dir daher helfen, das Wurzelchakra zu aktivieren und den Energiefluss zu harmonisieren. 

Das Sakralchakra oder Svadhtisthana ist das zweite Chakra über dem Wurzelchakra und befindet sich etwa auf Höhe der Symphyse und Hüfte. Dieser Bereich ist sehr wichtig für die Beckenbodengesundheit. Das Sakralchakra, auch Sexualchakra, steht für Hingabe, Schöpferkraft, Kreativität und Lebensfreude. 

Meditation und Achtsamkeit können dir helfen, deinen Beckenboden bewusst wahrzunehmen und zu stärken. Durch gezielte Atemübungen und die Konzentration auf deinen Beckenboden kannst du Spannungen lösen und die Verbindung zwischen Körper und Geist vertiefen.

Praktische Übungen und Techniken

Atemübungen und ihre Wirkung auf den Beckenboden

Atemübungen, wie tiefe Atemzüge, können dir helfen, deinen Beckenboden zu entspannen und zu stärken. Indem du bewusst in den Beckenboden atmest, aktivierst du die Muskeln und kommst gleichzeitig zur Ruhe.

Yoga-Übungen für den Beckenboden

Verschiedene Yoga-Posen, wie der Krieger, die Göttin oder die Kindeshaltung, sprechen deinen Beckenboden gezielt an und stärken ihn und bringen Entspannung und Flexibilität. Viele Asanas aus dem Yoga fördern die Durchblutung und die Flexibilität im Beckenboden.

Barfuß gehen

Nicht nur während deines Trainings, sondern auch draußen kannst du mal die Schuhe weglassen. Das hilft dir dabei, dich zu erden und damit stärkst du deine Verbindung zum Wurzelchakra. Gleichzeitig stärkst du deinen Beckenboden, denn die Fußsohle steht über Faszien und Muskeln ganz eng in Verbindung mit dem Beckenboden.

Kombination von Beckenbodentraining mit spirituellen Praktiken

Du kannst dein Beckenbodentraining in deine spirituelle Praxis integrieren, indem du während deiner Meditations- oder Yogasitzungen bewusst deinen Beckenboden einbeziehst, also ganz bewusst an ihn denkst und ihn dir vorstellst wie er sich während der Atmung oder Bewegung mitbewegt. Du fühlst dich geerdeter, selbstbewusster und erlebst eine tiefere Verbindung zu deinem Körper und deiner inneren Welt.

Vorteile der Kombination von Spiritualität und Beckenboden

Physische Vorteile

  • Stärkung und Heilung des Beckenbodens: Durch regelmäßiges Training kannst du die Muskeln stärken und Beschwerden lindern.
  • Verbesserung der Körperhaltung und Stabilität: Ein starker Beckenboden unterstützt deine Wirbelsäule und verbessert deine Haltung.
  • Entspannung: Das ist sowohl wichtig für deinen Beckenboden als auch für deine Blase, zum Beispiel bei Dranginkontinenz.

Emotionale und mentale Vorteile

  • Stressabbau und Entspannung: Durch Atemübungen und Meditation kannst du Spannungen lösen und Stress reduzieren. 
  • Erhöhung des Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls: Die bewusste Wahrnehmung und Stärkung deines Beckenbodens stärkt dein Körperbewusstsein und dein Selbstvertrauen.

Spirituelle Vorteile

  • Vertiefung der spirituellen Praxis: Die Integration von Beckenbodenübungen in deine spirituellen Praktiken kann zu einem tieferen spirituellen Erleben führen.
  • Verbindung von Körper, Geist und Seele: Die bewusste Arbeit mit deinem Beckenboden fördert die Einheit von Körper, Geist und Seele. Du kannst damit dein Bauchgefühl stärken und ruhst besser in deiner Mitte.

Fazit

Spiritualität und Beckenboden sind eng miteinander verwoben und die kannst die Vorteile davon genießen, selbst wenn du dich nicht für besonders spirituell hältst. Beim Online-Training für die Starke Mitte nutzen wir beispielsweise körperliche Übungen und die Atmung ohne bewusst gelebte Spiritualität, und kommen trotzdem immer mehr in unserem Körper an und finden Ruhe über die Bewegung. Wenn du dich für nicht besonders spirituell hältst und keine Lust auf Mantren und Gesänge während deiner Bewegungs-Routine hast, ist das Online-Training für die Starke Mitte für dich.